cellLab | Malte Steiner (2004)

Der Mathematiker John Conway hat einen Algorhythmus entwickelt, der auf einfache Weise Zellstrukturen simuliert. Dabei interagiert jede Zelle einer Matrix mit ihren Nachbarzellen und kann sich entweder fortpflanzen oder stirbt ab. Die Installation besteht aus einem Computer mit entsprechender Software, Lautsprecher samt Verstärker, Videoprojektor und Kamera als Eingabemedium. Per Videokamera aufgezeichnete Bewegungen des Publikums werden durch das Programm in eine Zellmatrix umgewandelt. Die Konturen der Gesten zerfliessen bei dem genetischen Prozess, der auch Klang erzeugt. Geschieht keine Bewegung, ist das projizierte Bild Schwarz, lediglich wenige Zellen können unter bestimmten Umständen überleben.

Weitere Arbeiten Steiners mit cellLab:http://www.elektronengehirn.de/cellLab.htm