Spam | Malte Steiner (2004)

Im Schaufenster permanent sichtbar, auch ausserhalb der Ouml;ffnungszeiten,läuft die Installation Spam auf einem Display. Wechselnde Motive von unaufgefordert zugesandter digitaler Werbepost zieren Wände eines virtuellen Raumes, der in ständiger Bewegung ist. In dessen Mitte tauchen in großen Lettern wechselnde Wortfragmente und ganze Sätze aus Spamemails auf. Nicht etwa die Werbebotschaft ist hier Inhalt, sondern die häufig unsichtbar gemachten Blindtexte, mit denen die Massenversender versuchen, die Filter zu umgehen. Diese per Zufall generierten Texte weisen eine surreale Poesie auf, weshalb die Entscheidung sie als Quellmaterial zu verwenden leicht zu treffen war.

mehr Arbeiten von Steiner zum Thema Spam: FPS